Geschichten von Atlas - Verleih |
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| Während der aktiven Verleiharbeit hat Atlas weit über 100 Filme ins Kino gebracht. |
1966, das Atlas-Jahr in Cannes. |
| Atlas hatte die Weltrechte von 50 der besten Filme der deutschen Filmgeschichte erworben für 25 Jahre, darunter die klassischen Stummfilme "Nosferatu", "Der letzte Mann", "Mabuse" und "Der Kongress tanzt" und auch den "Durchhaltefilm" aus 1944 "Kolberg". |
Günther Schirrmann komponierte eine Musikfassung für "Nosferatu".
In einer „nuit démoniaque“ in den Gewölben eines Schlosses oberhalb von Cannes erlebte sie ihre Premiere. |
Im Festspielhaus zeigten wir "Pharao" von Jerzy Kawalerowicz.
Atlas war in aller Munde. |
| Im Sommer arbeite Nicolas Ray im Schneideraum bei Studio Hamburg an einer internationalen Fassung von Wajdas Monumentalfilm "Legionäre", Jacques Tati ruinierte sich mit der Arbeit an sieben Tonspuren für "Playtime". |
Den jungen deutschen Film brachte Atlas mit den Erfolgsfilmen "Es" von Ulrich Schamoni und "Mädchen Mädchen" von Roger Fritz in die Kinos.
Das Atlas-Logo wurde das bekannteste, noch vor dem Löwen von Metro-Goldwyn. |
1966 war das Erfolgsjahr von Atlas, aber auch das letzte.
Am 31. Dezember endete die aktive Verleiharbeit.
Vier selbstständige Nachfolgeunternehmen führten die Arbeit weiter:
Eckelkamp Filmverleih, Atlas Schmalfilm, Atlas Filmkunst und Atlas International. |
Die neuen Firmen:
Der neue Eckelkamp Verleih kreierte den Welterfolg "Helga".
Die Atlas Air belieferte in den Folgejahren alle deutschen Luftfahrtgesellschaften mit Kinofilmen, die Atlas Schmalfilm entwickelte sich zum größten europäischen 16mm Verleih, mit über 600 Filmen, Atlas International wurde unabhängig und vertrieb die UFA-Filme, u.a. "Pharao" und in den Folgejahren zahlreiche neue deutsche Produktionen.
Die Filmproduktion ruhte bis 1976, Neubeginn mit Fassbinder's "Satansbraten". |
